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Seat Altea 5P1 2.0 TDI P0437 Drucksensor 1 für Abgas


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Hallo liebe Forengemeinde,

nachdem ich heute erstmals den CP-Stecker eingepöpelt habe und ein bisschen rumprobiert habe, sind ein paar Fragen aufgetaucht. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.

 

Im Diagnosebericht taucht z.B. unter P0473 (wohl ein verendeter Abgasdrucksensor) einerseits eine Fehlermeldung unter der Rubrik "Motorelektronik (0x01)", als auch unter Rubrik "OBDII (0x33)" auf.

 

-1. Weshalb zwei Mal?

 

-2. Kann man mit den "Freeze Frame Daten" unter "Fault Status", z.B. bei (0x01) irgendwas anfangen?

 

-3. Was hat die Fehlerdiagnose an den protokollierten Werten (0x33) auszusetzen?

Hier mal als Beispiel die Werte die ausgewiesen werden:

 

Berechnete Last: 21.6 %
Temperatur Kühlwasser: 56 °C
Einlass-Luftdruck: 94 kPa
Drehzahl: 833.0 U/min
Geschwindigkeit: 0 km/h
Einlass-Lufttemperatur: 28 °C
Luftmenge (Luftmassenmesser):   11.36 g/s
Drosselklappenstellung: 94.5 %

 

Zugegeben, ich habe keine Ahnung welche Werte OK wären, aber gibt es eine Quelle wo man Soll-/Ist-Vergleiche machen könnte? Aus der ersichtlich ist, welcher Wert nicht in Ordnung ist?

Oder dient diese Darstellung lediglich der allgemeinen Unterhaltung, damit man nicht einfach nur einen Fehler protokolliert?

 

Unter der selben Rubrik OBDII, unmittelbar vor der Fehlermeldung, erscheint (zwar grün hinterlegt) unter "Prüfbereitschaft sporadisch überwachte Systeme" bei "Lambdasonde" und "Lambdasonden Heizung" ein rotes x und die Meldung "nicht bereit".

 

Ist das ein Fehler, oder lediglich der Hinweis, dass diese Systeme gerade nicht arbeiten, weil z.B. die Betriebstemp. nicht erreicht ist, oder sonstwas?

 

Uuuups, merke gerade, dass ich mal wieder zu viel Frage :-)

Vielleicht kann mir ja jemand die ein oder andere Frage beantworten. Danke schon mal vorab.

 

Grüßle

DAU

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So, da bisher keine Antwort kam, schreibe ich mal noch ein bisserl weiter. Vielleicht wird dann deutlicher auf was ich eigentlich hinaus will.

 

Im Juli steht bei mir der nächste TÜV in´s Haus. Die Kontrollampe für Abgas leuchtet schon ne Weile. Bei meiner Laufleistung (etwas > 155 TKm) dürfte vermutlich auch der "Aschekasten" ziemlich voll sein, da ohnehin in letzter Zeit nur Kurzstrecke gefahren wurde.

Durch den Carport konnte ich nun ermitteln, dass wohl der Abgasdrucksensor den Geist aufgegeben hat. OK soweit. Dieses Teil dürfte selbst einer Meiner ohne Probleme getauscht bekommen.

 

Allerdings habe ich da noch ein paar andere Sachen in diesem Diagnosebericht, die ein wenig schwer zu deuten sind und mich gelinde gesagt doch ziemlich verunsichern.

 

(Das mit dem ominösen "Fault-Status" lass ich jetzt mal ganz bewusst außen vor, da ich an anderer Stelle gesehen habe, dass da wohl so Sachen wie Fehlerhäufigkeit, Fehleranfall, usw. hinterlegt sind.)

 

Zur Verdeutlichung mal ein Bildchen aus dem® OBDII-(Steuergerät/ Schnittstelle ?)

(Hoffe es klappt mit dem Hochladen, da Bildchen im Editor einfügen wohl ned geht)

 

Der "Idealzustand" wäre für mich, dass sich nach efolgtem Austausch des Drucksensors die Anzeigen für "nicht bereite" Lambdasonden, Lambdasonden Heizung und Abgasrückführung "normalisieren".

Nur fürchte ich, da ist der Wunsch Vater des Gedanken...

 

Und hier liegt auch mein Problem, wie würde dieses denn bei nem "gesunden" Altea ausschauen?

 

Nehme mal an, dies ist genau die Schnittstelle die sich auch der TÜV anguckt, denn mit dem Rest, also CAN oder K-Line, dürften die eh nix anfangen können.

 

Grüßle

DAU

 

P.S.: Aha, JPG-Bilder will er schon mal nicht...

post-1361-0-72668800-1401056212_thumb.png

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Hi DAU,

 

boar da hast ja einen richtigen Roman ausgearbeitet. Werde mal probieren oben anzufangen.

 

Fehler in Motorsteuerung und OBD:

 

Das ist Normal, da der Fehler sowohl die Motorsteuerung als auch das OBD System betrifft. Im OBD System werden Abgasrelevantefehler erfasst und gespeichert. Bei der Abgasuntersuchung wird der Fehlerspeicher vom OBD System geprüft und wenn da Fehlercodes gespeichert sind bestehst du die AU nicht. Da diese Bestandteil der Hauptuntersuchung ist bekommst du also auch keinen TÜV.

 

Wenn im Motorstg. Fehler gespeichert sind welche das Abgasverhalten des Fahrzeugs nicht beeinträchtigen (dann ist der Fehlerspeicher unter OBD leer) besteht man trotzdem.

 

 

Diese Daten:
 

 

Berechnete Last: 21.6 %
Temperatur Kühlwasser: 56 °C
Einlass-Luftdruck: 94 kPa
Drehzahl: 833.0 U/min
Geschwindigkeit: 0 km/h
Einlass-Lufttemperatur: 28 °C
Luftmenge (Luftmassenmesser):   11.36 g/s
Drosselklappenstellung: 94.5 %

 

 

 

sind die aktuellen Parameter bei der der Fehler gesetzt wurde und dienen in erster Linie dazu um einen Anhaltspunkt zu geben wann der Fehler aufgetreten ist. Soll die Fehlersuche von Problemen die nur unter bestimmten Umständen (Last-, Temperatur-, Geschwindigkeitsabhängig) autreten erleichtern.

 

 

Lambdasondenprüfbereitschaft nicht bereit:

 

Die Prüfbereitschaft wurde nicht gesetzt. Das heisst das das System die Selbstdiagnose nicht durchgeführt hat. Wahrscheinlich hast du vorher den Fehlerspeicher gelöscht und dadurch den Readinesscode zurückgesetzt. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Readiness-Code

 

 

Lange Rede, Kurzer Sinn. Differenzdrucksensor tauschen (der ist gern im Ar...) + anlernen, Fehlercodes löschen und dann ne längere Strecke fahren damit die OBD Systeme den Selbsttest wieder durchlaufen können dann klappts auch mit der AU/HU :)

 

 

MfG Sepp

Diagnoseinterface: CP compact, Menke Diag 1000, AutoDIA K409 + K509

Module: CarPort OBD, KKL, CAN

Fahrzeuge: GolfVI 1,4TSI, Polo(6R) 1,4, Audi Cabriolet (Typ89) 2,0E

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Zitat:

Lambdasondenprüfbereitschaft nicht bereit:

 

Die Prüfbereitschaft wurde nicht gesetzt. Das heisst das das System die Selbstdiagnose nicht durchgeführt hat. Wahrscheinlich hast du vorher den Fehlerspeicher gelöscht und dadurch den Readinesscode zurückgesetzt. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Readiness-Code

 

 

Lange Rede, Kurzer Sinn. Differenzdrucksensor tauschen (der ist gern im Ar...) + anlernen, Fehlercodes löschen und dann ne längere Strecke fahren damit die OBD Systeme den Selbsttest wieder durchlaufen können dann klappts auch mit der AU/HU :)

 

Hallo Sepp,

erstmal vielen Dank. Das gibt ja wieder Hoffnung :)

 

Was die Prüfbereitschaft angeht...Ne, das Ergebnis hatte ich schon im ersten Diagnosebericht drinnen. Und da hatte ich noch gar nix gefummelt, so von wegen Fehler löschen und so. War reines auslesen, Bericht erstellen und in .pdf speichern.

 

Ist das mit dem Anlernen bei diesem Fahrzeug auch der Code 30605 ? (Hab ich hier im Forum unter nem anderen Fahrzeugtyp gefunden)

 

Grüßle

DAU

 

P.S.: Nach dem Einbau mach ich dann mal ne Spritztour an den Bodensee und eß in der Hexenküche ein lecker Steak. ;)

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Hi DAU,

 

gib mal bitte die Teilenummer vom Motorsteuergerät, dann schau ich mal nach obs der selbe Code ist. (Denke aber schon)

 

 

MfG Sepp

Diagnoseinterface: CP compact, Menke Diag 1000, AutoDIA K409 + K509

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Fahrzeuge: GolfVI 1,4TSI, Polo(6R) 1,4, Audi Cabriolet (Typ89) 2,0E

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Hi DAU

 

Der von dir beschriebene Code ist richtig. (Muss soweit ich weiss unter Codierung II eingegeben werden)

 

 

MfG Sepp

Diagnoseinterface: CP compact, Menke Diag 1000, AutoDIA K409 + K509

Module: CarPort OBD, KKL, CAN

Fahrzeuge: GolfVI 1,4TSI, Polo(6R) 1,4, Audi Cabriolet (Typ89) 2,0E

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Hallo Sepp,

hier mein Feedback nachdem heute das Teil nun endlich kam. Aber zuerst ein ganz großes Dankeschön dafür, dass Du mich dabei so großartig unterstützt hast.

 

Hab mich also Nachmittags freigeschaufelt und das Ding reingenagelt. Einzig die Schläuche gehen ein bisserl schwer weg. Vor dem wieder draufschieben ein bisserl Öl um die Röhrchen geschmiert und gut. Ansonsten eine Sache von 10 Minuten.

 

Anschließend, wie bereits besprochen, unter Motorelektronik (0x01), Codierung II die 30605 verwendet. OK

(Und natürlich den Fehler gelöscht)

 

Danach auf die Autobahn und ab nach Singen und zurück. (Madam DAU hatte keine Lust, sonst wär ich noch nicht wieder da. So von wegen Essen) Hier dann wieder ausgelesen (Siehe Bildchen) und :D  Juchheeee

 

Allerdings hab ich jetzt hier zwar die "nicht bereit" weg, aber keine Werte mehr da stehen. Was mich dann doch noch etwas irritiert hat. Daher hab ich mal ein bisserl gegockelt was TÜV so macht. Und irgendwie liest sich das so, dass die Herrschaften bei vorhandener OBD-Schnittstelle, bei Dieselfahrzeugen ab 2006, nur auf "Fehlerfreiheit" prüfen.

Also gar keine Abgaswerte aus dieser SS auslesen. Oder verstehe ich da was falsch?

Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Abgasuntersuchung#Fahrzeuge_mit_Dieselmotoren_.28mit_und_ohne_OBD.29

 

Grüßle

DAU

post-1361-0-65935500-1401309572_thumb.png

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Hi DAU,

 

Die eigentliche HU beinhaltet noch keine Prüfung von Fehlerspeichern. Es gibt zwar Projekte wo Prüfingenieure mit PDAs und Bluetoothdongles ausgerüstet werden um Fehlerspeicher lesen zu können, diese laufen aber nur testweise nebenher und haben noch keinen Einfluss auf die HU.

 

Nur zur AU (welche auch von Werkstätten mit AU-Zulassung durchgeführt werden darf) wird die Diagnoseschnittstelle verwendet. Da wird wie du gesagt hast auch in erster Linie auf Fehlerfreiheit geprüft. Dann gibts aber doch einen kleinen Unterschied (Zulassungsabhängig). Wenn nicht alle Systeme vom Fahrzeug selbstständig geprüft wurden, (alle Readinesscodes gesetzt) wird eine Abgasmessung durchgeführt um sicherstellen zu können, dass das Abgasverhalten vom Fahrzeug passt. Bei gesetzen Readinesscodes ist dies nicht erforderlich und die AU gilt als bestanden. Bei uns gibt es 2 verschiedene Preise für AU-OBD und AU-OBD mit Abgasprüfung, ob das bei Dekra, TÜV, KÜS auch so ist weiss ich leider nicht. Der Zeitunterschied zw. AU mit und ohne Abgasmessung beträgt aber in ca. 10min, also kann ich mir gut vorstellen das die auch unterschiedliche Preise dafür haben.

 

 

MfG Sepp

Diagnoseinterface: CP compact, Menke Diag 1000, AutoDIA K409 + K509

Module: CarPort OBD, KKL, CAN

Fahrzeuge: GolfVI 1,4TSI, Polo(6R) 1,4, Audi Cabriolet (Typ89) 2,0E

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